Über Uns

Gründer

Klaus Kosakowski war in den 1980er Jahren in der Geschäftsleitung eines großen deutschen Einzelhandelsunternehmens im damaligen West-Berlin bemüht, Frischwaren aus dem Umland, der damaligen DDR, für die Berliner Filialen zu beziehen. Seine geschäftlichen Besuche in Werder und Potsdam führten ihn eines Tages auch nach Petzow und ihn berührte die besondere Schönheit dieses Ortes. Nach der Wende kehrte er zurück und versuchte, dort ein Grundstück zu erwerben. 

Das gelang später mit einer ersten kleineren Parzelle des Schlossgartens und dann mit dem Gebäude der ehemaligen Dorfschule, direkt am Eingang zum Schlosshof und Schlossgarten gelegen. Der Zustand des Hauses war stark sanierungsbedürftig, der Dachstuhl massiv von Holzschädlingen befallen. Die Parzellen des Schlossgartens befanden sich in äußerst beklagenswertem Zustand.

 

Klaus Kosakowski beschloss, mit Unterstützung seines Sohnes Lorenz den Versuch zur Sanierung von Schulgebäude und Schlossgarten zu unternehmen und beides durch ein gemeinsames Konzept zu verbinden. Damit war der Gedanke zur Wiederbelebung des Schlossgartens geboren und das Schulgebäude sollte als Café der „Eingang“ des Gartens werden. Mit der Stadt Werder wurde ein Bebauungsplan entwickelt, tatkräftig unterstützt vom Petzower Ortsbeirat, Bernd Hanike.

Die Arbeiten zur Sanierung von Garten und Dorfschulgebäude konnten beginnen. Das Ziel war ein Garten, der Überliefertes und Moderne verbindet und der eine besondere ästhetische und ökologische Orientierung erhält. Davon ist bereits viel erreicht, die Biodiversität ist enorm gesteigert und vor allem der Einsatz der Ressource Wasser sehr weitgehend optimiert. Und Garten und Café sollen am Ende der Öffentlichkeit zugänglich sein.

Öffentliche Mittel gab es nicht; der Anschub erfolgte allein durch die Initiative und den finanziellen Einsatz von Klaus Kosakowski. Geholfen haben Geduld und Durchhaltevermögen und die Energie und der Einsatz vieler Helfer im Garten und im Café: der Gartenarchitektin Gabriella Pape, der Gartenplanerin Sabine Dirks und Ihres Sohns, dem jetzige Chefgärtner Jan Dirks, der Hochbauarchitekten Henriette und Carl-Georg Lütcke, sowie die vielen Gärtnerinnen und Gärtner, Handwerker, Mitarbeiter des Bauamtes, des Denkmalschutzes, der Stadt Werder und natürlich die Familie.

Alle verbindet die Freude über den erreichten Zustand von Garten, Gebäuden und Café. Aber es ist auch allen bewusst, dass sich das Projekt Petzow auf mittlere Sicht wirtschaftlich selbst tragen muss. Mehr als nur ein Anstoß ist gegeben, der „Rest“ wird auch gelingen.

 

Klaus Kosakowski