Ein Rundgang (3)
Dem Feengarten folgt eine weite, lichte Obstwiese. Sie erinnert mit ihren Apfel- und Birnenbäumen, alles Sorten aus dem 19. Jahrhundert, an die Ursprungszeit des Gartens vor 200 Jahren. Damals diente der wohl orthogonal angelegte Obstgarten der Versorgung der Schlossbewohner und der Arbeiter des Gutsbetriebes.
Natürlich dürfen Bienen nicht fehlen. Heute leben neun Völker in einem eigenen Bienenhaus: ein hölzerner Bau, dem romantische Dachgauben eines brandenburgischen Abbruchhauses ein märchenhaftes Flair geben.
Das Bienenhaus
Weitere Obstbäume sind nach historischem Vorbild als Spaliere an die nach Süden ausgerichtete Mauer gepflanzt worden. Auch empfindliche Sorten können hier ihr volles Aroma entfalten und gleichzeitig an die in Brandenburg im frühen 19. Jahrhundert erreichte Obstbaukultur erinnern.
Vier Weiden bilden ein Tor, durch das der Weg zur „schwebenden“ Brücke führt. Der Teich darunter ist Heimat für Seerosen, Frösche und Libellen. Die zahlreichen Tiere des Gartens kommen, um zu trinken und zu baden.